Vorschau Rückrunde 2018-19

TTC Mühringen mit bekannten Problemen

TTC Ottenbronn auf Titelkurs/Verbandsliga und Verbandsklasse

In einer Woche beginnt für die Mannschaften des Bezirks Schwarzwald von der Regionalliga bis hinunter in die C-Ligen eine spannungsgeladene Rückrunde. In der Herren-Verbandsliga sind für den TTC Mühringen die neuen Probleme zugleich auch die alten. Mit Markus Teichert (12:2) und Attila Namesztovszki (12:4) verfügt die Mannschaft zwar über das wohl stärkste vordere Paarkreuz der Liga, aber auch die Rückrunde wird von der Sorge um den Klassenerhalt beherrscht. Dennoch stehen die Mühringer mit 9:9 Punkten auf Platz vier zur Halbzeit so gut wie schon lange nicht mehr da, allerdings nur zwei Zähler vor dem Relegations- und drei vor dem ersten Abstiegsplatz.Zur Rückrunde kommt nun Frank Bolanz als Stammspieler dazu, nachdem er schon in der Vorrunde achtmal im Einsatz war und immerhin eine 5:6-Bilanz schaffte. Auch Mark Schüle (5:4) wird sicher wieder als Ersatz gebraucht. Mannschaftsführer Jan Schmidt (5:9) rechnete schon mal hoch, dass zum erneuten Verbleib in der höchsten Liga Württembergs noch drei Siege kommen müssten: „Egal, ob Hegnach, Ergenzigen, Neckarsulm II oder Schorndorf, die können alle Tischtennis spielen. Wollen wir diese Vierpunktespielen gewinnen, muss bei uns alles passen.“

In der Verbandsklasse eilte der TTC Ottenbronn von Sieg zu Sieg und führt die Tabelle  mit fünf Punkten Vorsprung an. Das absolute Topevent aus Sicht der Ottenbronner war der 9:7-Sieg in Deuchelried, als die Truppe einen 3:7-Rückstand noch drehte. Spitzenspieler Christoph Schmidl (14:0) beherrschte seine Gegner zwar nach allen Regeln der Kunst, aber auch Michael Krumtünger (9:4), Sebastian Krumtünger (8:1), Ramon Huber (4:4), Michael Holzhausen (7:1) und Dirk Hammanm (4:4) agierten auf hohem Niveau. Nun spricht vieles für eine Fortsetzung der Serie in der Rückrunde, zumal die Hauptkonkurrenten SV Deuchelried, TV Rottenburg und SSV Ulm in Ottenbronn antreten müssen. Dennoch ist Mannschaftsführer Michael Holzhausen alles andere als euphorisch: „Weiter gut trainieren, konzentriert bleiben und jedes Spiel ernst nehmen.“

Nach dem Abstieg aus der höchsten TTVWH-Liga will sich der TV Calmbach in der Verbandsklasse dauerhaft festsetzen. Für's Erste ist das den Enztälern mit Platz sechs bei 7:11 Zählern auch gelungen, jedoch nur zwei Punkte vor dem Relegationsplatz. Wenn sie also nicht in den Abstiegskampf verwickelt werden wollen, müssen sie sich auf die schlechter platzierten Teams SSV Reutlingen, SC Staig II, SV Weil der Stadt und TTF Altshausen II konzentrieren, gegen die sie schon in der Vorrunde zu Punkten gekommen sind. In der Aufstellung rückt Armin Bacher, der im hinteren Paarkreuz ungeschlagen blieb, in die Mitte zu Daniel Metzler, außerdem tauschen im Spitzenpaarkreuz Christian Metzler und Craig Gascoyne die Plätze und im hinteren Paarkreuz wird neben Markus Buck auch Zugang Alexander Bihr eingesetzt.     

Streifzug durch die Damen-Spielklassen

Regionalliga: SSV profitiert von Rückzug

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Da die „Zweite“ des TTC Bietigheim-Bissingen Anfang dieser Woche aus der Regionalliga zurückgezogen wurde, ist der direkte Abstieg des SSV Schönmünzach kein Thema mehr. Am Ziel der Murgtälerinnen hat sich jedoch gar nicht soviel geändert, denn sie wollen den um einen Punkt besser platzierten TTV Weinheim-West (3:11) noch überholen und so die Relegation vermeiden. Überhaupt geht es für die SSV-Damen um den Nachweis, dass sie auch im zweiten Jahr in der vierthöchsten Liga mithalten können. Dieses Vorhaben kann jedoch nur mit mannschaftlich geschlossenen Auftritten gelingen. In der Rückrunde kann die SSV-Truppe fest mit Nicole Gaiser rechnen, die zwei Tage nach ihrer Rückkehr aus Namibia im letzten Spiel der Vorrunde gegen Stühlingen gleich einen Punkt zum 7:7 beisteuerte und in den beiden anderen Einzeln jeweils nur knapp den Siegpunkt verpasste. Da sie ihren Arbeitsplatz nun in Gernsbach hat, kann sie wieder regelmäßig trainieren und wird sicher an Stabilität gewinnen. Bei zwei Unentschieden steht die SSV-Truppe auf Platz acht, wobei Spitzenspielerin Antonia Bernhard (Einzel 13:7) allein für 16 der 29 gewonnenen Punkte sorgte. Die Rückrunde beginnt für die SSV-Truppe bereits am kommenden Samstag bei der DJK Offenburg II, gegen die es in der Vorrunde zu einem 7:7 gereicht hatte.    

Verbandsliga: Lützenhardt ganz oben

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Der Rundenbeginn stand für die Lützenhardterinnen unter einem schlechten Stern, denn wegen der Sperrung der Halle in Tumlingen verfügten sie über keine feste Trainings- und Spielstätte. Dennoch starteten sie bei ihren „Gastspielen“in Oberschwandorf mit zwei Siegen in die Runde, kassierten dann aber in Reutlingen (5:8) und Altenmünster (7:7) drei Minuspunkte. Eine Bank ist wiederum Spitzenspielerin Klara Misurak (24:2), zudem können Nejla Yaman (13:7) und Sabine Holzwarth (12:10) mit positiven Zwischenbilanzen aufwarten. Julia Neff (4:9) hat dagegen noch nicht ganz in den Wettkampfmodus zurückgefunden und mehrere Spiele nach 2:0-Satzführungen verloren. Verena Riedt (4:5) war immer zur Stelle, wenn sie gebraucht wurde. Nun geht die Mannschaft mit drei Punkten Vorsprung in die Rückrunde, steht jedoch zum Auftakt beim Tabellendritten TSV Herrlingen II gleich vor einem echten Härtetest.    

Stammheim: Rückkehr in die Landesliga

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In der Landesliga schlossen die Damen des TTC Mühringen die Vorrunde mit ausgeglichenem Punktekonto auf Platz vier ab. Beim Studium ihrer Ergebnisse und Aufstellungen gewinnt man nicht unbedingt den Eindruck, dass Melanie Schmidt und Co besonders ambitioniert zu Werke gehen. So kann auch nur Annika Hertkorn (10:4) eine positive Zwischenbilanz vorweisen, zudem war Hannah Sauter (5:0) nur zweimal mit von der Partie. Die Zweite des TTC Lützenhardt steht mit 4:10 Zählern auf dem vorletzten Platz, zu dem die Bilanzen von Verena Riedt (6:3), Sabine Schmid (9:8), Franziska Schmid (11.8) und Carina Steeb (5:5) nicht so recht passen wollen.

In der Landesklasse gehen die Stammheimerinnen mit Nina Wörner (13:3), Petra Gnauert (10:4), Maren Bullerdieck (13:2) und Sonja Magdic (9:2) ohne Minuspunkt in die Rückrunde. Auf Platz drei folgen die Birkenfelderinnen (10:4), die hauptsächlich von den Punkten ihrer Spitzenspielerin Hanna Hörndl (13:2) leben. Beim Quartett der TTG Unterreichenbach/Dennjächt (7:7) auf Platz vier ist Brigitte Sommer (11:6) eine Punktegarantin, während Bezirksmeisterin Gabriela Matela im hinteren Paarkreuz mit 9:6 zu Buche steht. Den ersten Abstiegsplatz nimmt die Schönmünzacher „Zweite“ (3:11) ein, deren Spitzenspielerin Celine Blum (15:1) die Rangliste anführt. Für die Rückrunde wird die Mannschaft mit Ann-Kathrin Burkowitz verstärkt.    

TTC Birkenfeld wieder gefährdet

SSV Schönmünzach vor dem Titelgewinn/Landesliga und Landesklasse

Der TTC Birkenfeld ging mit dem Vorsatz in die Runde, diesmal den Klassenerhalt in der Landesliga ohne den Umweg über die Relegation zu schaffen. Da gegen Ende der Vorrunde Spitzenspieler Dirk Lion mehrfach verletzungsbedingt fehlte, belegen die Enztäler zur Halbzeit mit lediglich sechs Pluspunkten genau diesen Platz. Vorsitzender Jürgen Haaser glaubt dennoch, dass die Mannschaft in der Rückrunde alle Zweifel zum Klassenerhalt zerstreuen kann. Dazu nennt er drei Voraussetzungen: Erstens, dass keine Verletzungen auftreten, zweitens, dass Daniel Forstner und Mathias Schwab in der Mitte positiv spielen, und drittens, dass auch im hinteren Paarkreuz eine günstigere Bilanz zustande kommt.

In der Landesklasse steht der SSV Schönmünzach als Tabellenerster mit fünf Punkten Vorsprung vor der Rückkehr in die Landesliga, obwohl die Murgtäler mehrfach ohne Florian Schillinger (5:2) und Nico Grözinger (5:0) auskommen mussten. Dabei erwiesen sich Spitzenspieler Fabian Frey (18:0), Michael Kocheisen (11:4) und Sören Quass (11:2) als echte Stabilisatoren und zudem punktete auch André Bauer (6:4) erfreulich oft. Erster Verfolger ist Absteiger TV Oberhaugstett, der mit dieser Rolle eigentlich nicht gerechnet hatte. Mit Hermann Schwenker (11:5) und Marcel Sezginer (11:3) verfügt der TVO über ein starkes mittleres Paarkreuz, zudem lieferten die Ersatzspieler Simon Schneckenburger (6:5) und Marco Walz (3:1) positive Resultate ab.

Nach holprigem Beginn verbesserte sich die TTG Unterreichenbach/Dennjächt (10:8) Dank konstanter Leistungen von Michael Gaa (10:7), Patrick Becht (12:5), Gerhard Volz (10:7), Benjamin Klaus (8:6) und Daniel Sawa (10:5) auf Platz vier. Von der Mühringer „Zweiten“ (8:10) hatte man gewiss mehr als Platz sieben erwartet. Da die Mannschaft für die Rückrunde Frank Bolanz (8:5) an die „Erste“ abtreten muss, sollen Mark Schüle (5:10), Erik Hertkorn (7:3), Hannah Sauter (8:7), Anton Deutsche (6:8), Daniel Geissel (3:2) und Daniel Arndt (5:2) dafür sorgen, damit es bei dieser Position bleibt. Dass der SV Glatten Probleme mit dem Klassenerhalt haben würde, kommt keineswegs unerwartet. Die SVG-Truppe musste damit leben, dass Matthias Krammer (6:2) nur viermal zur Verfügung stand, Erkan Kiris wegen einer Verletzung die ersten vier Spiele verpasste und Florian Horn nur einmal als Statist mit von der Partie war. Ersatzspieler Stefan Schwarz brachte es bei seinen vier Einsätzen auf 5:2 Siege. Nun hoffen die Glattener auf eine Rückrunde ohne ständige Besetzungsprobleme.    

TV Dornstetten ist nicht mehr zu stoppen

Für acht Mannschaften geht es um den Klassenerhalt/Bezirksliga

An der Tabellenspitze der Bezirksliga ist alles klar: Der TV Dornstetten steht als kommender Meister so gut wie fest. Mit den beiden starken Spitzenspielern gingen die Dornstetter praktisch mit einem 5:0 in jedes Match, so dass dahinter Michael Kugler (9:5), Leo Letzgus (9:6), Matthias Pfefferle (6:4) und Jens Reiser (8:6) locker aufspielen konnten. Hier bleibt als Restspannung, ob es einer Mannschaft gelingt, dem Favoriten einen Punkt abzuknöpfen. Erste Anwärter dafür sind TT Altburg (15:5) mit Nicolai Jackstadt (10:7) und der TTC Ottenbronn II (13:7) mit Achim Kappler (17:3) und Sascha Reutter (13:3).

Der Tabellenvierte CVJM Grüntal (11:9) mit Dirk Sailer (12:7) muss dagegen schon das Geschehen in der unteren Tabellenhälfte im Auge behalten, denn da zeichnet sich ein knüppelharter Wettstreit um den Klassenerhalt ab. Spitzenspieler Dirk Sailer glaubt, dass zur Vermeidung der Relegation 18 Punkte notwendig sind, seine Mannschaft diese Marke aber locker schaffen sollte. Mit 10:10 Punkten folgen der TTC Birkenfeld II und der SV Gültlingen. Birkenfelds Dieter Herrigel tippt noch vorsichtiger, wenn er 20 Punkte veranschlagt. Seine Truppe, nun mit Tim Herrigel anstelle von Rolf Anselment, muss also wenigstens die Resultate der Vorrunde wiederholen. Auch Gültlingens Spitzenspieler Dietmar Strauß sieht 20 Punkte als unbedingtes Muss für seine Mannschaft an, bei der Tom Kraut aus dem hinteren Paarkreuz nach vorne wechselt.

Der TV Calmbach II und die Sportfreunde Salzstetten liegen mit jeweils 9:11 Zählern derzeit auf dem Relegationsplatz. Mit Einsätzen von Bernd Schmid, Zugang Alexander Bihr und Sebastian Buck sieht Calmbachs Sportwart Jürgen Metzler für seine Truppe keine Probleme, um mit 19 Punkten auf die sichere Seite zu kommen. Salzstettens Heiko Müller meint, dass schon 18 Punkte reichen. Doch bei allen Äußerungen schwingt Nervosität mit, denn schließlich wird mindestens einem der Kandidaten die Teilnahme an der ungeliebten Relegation blühen. Eine Schlüsselrolle bei dieser Entscheidung spielen die Klosterreichenbacher (3:17), die zwar den Sechspunkterückstand zum Relegationsplatz nicht mehr wettmachen, aber sehr wohl die Rechnungen der Konkurrenten durcheinander bringen können. Übrigens: Wenn der SV Glatten nicht aus der Landesklasse absteigt, entspannt sich die Situation.

Den ersten Abstiegsrang belegt der TUS Bad Rippoldsau (8:12), dem man allenfalls noch Chancen auf das Erreichen des Relegationsplatzes zubilligt. Für Schlusslicht TV Oberhaugstett II (2:18) gibt es wohl keine Rettung mehr. Mit einer Wiederholung des Kraftaktes der letzten Runde, als die TVO-Truppe aus scheinbar aussichtsloser Lage über die Relegation noch den Klassenerhalt schaffte, ist diesmal nicht zu rechnen.

In den Bezirksklassen noch alles offen

Bezirksklasse Nord: Der Zweikampf SF Gechingen – TTC Birkenfeld III kann von anderen entschieden werden

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Die Vorrunde in der Bezirksklasse Nord stand ganz im Zeichen des Zweikampfes zwischen den Sportfreunden Gechingen (20:0) und dem TTC Birkenfeld III (18:2), den die Gechinger am letzten Spieltag mit 9:7 für sich entschieden. Nun gehen die Enztäler mit einer Änderung in die Rückrunde, denn Spitzenspieler Tim Herrigel rückt in die „Zweite“ auf, während von dort Rolf Anselment ins hintere Paarkreuz kommt. Wie sich dieser Tausch auf die Spielstärke der Truppe auswirkt, muss abgewartet werden. Obwohl der VfL Nagold (13:7), die TTF Althengstett (12:8) und der VfL Stammheim (12:8) im Titelrennen schon ausgeschieden sind, können alle drei sehr wohl den Zweikampf der beiden führenden Teams entscheiden. An guten Tagen können sie jedenfalls sowohl Gechingen wie auch Birkenfeld Punkte abnehmen.

Auch in dieser Spielklasse greift die verschärfte Abstiegsregelung und nach jetzigem Stand müssten der TTC Egenhausen (5:15), TV Calmbach III (2:18) und der TSV Wildbad (1:19) die Klasse verlassen, während es für Altburg II und Ottenbronn III (beide 8:12) um den Relegationsplatz ginge. Die Calmbacher können in der Rückrunde mit Thomas Bott planen, weiter setzen sie auch auf die jungen Samuel Müller und Robin Rieg, die beide einen großen Sprung nach vorne gemacht haben. Die Birkenfelder „Vierte“ mit Routinier Karl Felger (12:8) an der Spitze schloss die Vorrunde mit 11:9 Zählern auf Platz sechs ab. Sie muss jedoch ohne Michael-Philipp Springer auskommen, der nun im Fränkischen aufschlägt.

 Bezirksklasse Süd: Vom Abstiegskandidaten zum Titelanwärter

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Während der Vorrunde ging es in der Bezirksklasse Süd drunter und drüber, denn zeitenweise schien es, als ob jeder jeden schlagen kann. Dazu passt auch, dass mit dem TSV Freudenstadt (13:5) eine Mannschaft Halbzeitmeister wurde, die keiner auf dem Schirm hatte. Schließlich waren die Kreisstädter nur in der Klasse geblieben, da sie in der Relegation beim 8:8 gegen Grüntal III mit  einem Satz das bessere Ende für sich behalten hatten. Demzufolge wurden sie als Abstiegskandidat angesehen. Doch im Gegensatz zur Konkurrenz zeigten sie sich erstaunlich stabil aufgestellt und nutzten konsequent jede Schwäche der Gegner. Nun bleibt abzuwarten, ob sie sich in der Rückrunde den Angriffen von Grüntal II (12:6), Schönmünzach II (12:6), Empfingen (11:7) und Mühringen III (11:7) erwehren können. Vor allem die Grüntaler wollen es wissen, zumal sie mit Fabian Wurster Verstärkung aus der „Ersten“ bekommen haben und auch wieder auf Shpresa Haxhillari zurückgreifen können. Stärkste Mannschaft wäre gewiss die SG Empfingen, wenn sie regelmäßig mit ihren Spitzenspielern Andreas Schindler und Marcus Effenberger auflaufen würde. Die „Zweite“ des SSV Schönmünzach litt wie die Mühringer „Dritte“ unter ständigen Personalwechseln, kann aber nun mit Simon Rosenow einen Zugang melden.

In der Abstiegsfrage scheint dagegen schon Klarheit zu herrschen, denn nimmt man die Resultate der Vorrunde als Maßstab, hinken der SV Mitteltal (4:14) und der TSV Altheim (2:16) deutlich hinterher. Dem SV Glatten II (6:12) hatte man eine bessere Platzierung zugetraut, aber die Mannschaft konnte kaum einmal in bester Besetzung antreten.     

Die Halbzeitmeister ohne Minuspunkte

. . . sind heiße Titelanwärter in ihren Spielklassen

Sieben Schwarzwälder Teams gehen ohne Minuspunkte in die Rückrunde. Da ist der TTC Ottenbronn (18:0) in der Verbandsklasse, der seine Spiele im Schnitt mit 9:2 für sich entschied. Nur einmal war es brenzlig: Beim 9:7 über den SV Deuchelried mussten die Ottenbronner einen 3:7-Rückstand wettmachen. Natürlich verfügen die Ottenbronner mit Christoph Schmidl (14:0) über einen überragenden Spitzenspieler, aber dahinter knüpften Michael Krumtünger, Sebastian Krumtünger, Ramon Huber, Michael Holzhausen und Dirk Hammann an die letzte Rückrunde an, als sie ungeschlagen geblieben waren. Prognose: Die Ottenbronner werden am Ende ganz oben stehen, zumal sie sich bei fünf Punkten Vorsprung sogar zwei Niederlagen leisten können.

Der SSV Schönmünzach (18:0), bei dem Spitzenspieler Fabian Frey ungeschlagen blieb, hat seine Spiele in der Landesklasse im Schnitt mit 9:2,5 siegreich gestaltet und liegt fünf Punkte vor den Verfolgern TV Oberhaugstett und Herrenberg II. Prognose: Auch wenn die Murgtäler mit personellen Engpässen umgehen müssen, sollten sie die Meisterschaft vorzeitig unter Dach und Fach bringen.

In der Bezirksliga wurde der TV Dornstetten (20:0) mit seinen starken Spitzenspielern Adedapo Akiode (19:0) und David Korn (14:2) bei fünf Punkten Vorsprung auf Altburg seiner Favoritenrolle gerecht. Prognose: Die Spannung in der Rückrunde reduziert sich auf die Frage, ob es einem Gegner gelingt, auf den hinteren Positionen soviel Punkte zu holen, dass es zu einem Punktgewinn reicht.

In der Bezirksklasse Nord gehen die Sportfreunde Gechingen (20:0) Dank ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit mit weißer Weste in die Rückrunde, nachdem sie sich im letzten Spiel über den TTC Birkenfeld III mit 9:7 durchgesetzt hatten. Prognose: Hier ist noch nichts entschieden, da sich die Nagolder, Althengstetter und Stammheimer als Stolperfallen erweisen können.

Der WSV Schömberg (18:0) spielte in der Kreisliga-A Nord praktisch in einer eigenen Liga. Der „knappste“ Sieg war ein 9:4 über den Tabellendritten TV Ebhausen. Prognose: Wenn die Schömberger ihre Stärken weiterhin so zu bündeln wissen, gibt es an ihrem Titelgewinn nichts zu deuteln.

In der Kreisliga C Süd waren an der makellosen Bilanz des TTC Loßburg II (12:0) elf Spieler beteiligt, die im Schnitt jedes Match mit 9:1 entschieden. Prognose: Die Loßburger werden das weiter so durchziehen.

Schließlich blieben auch die Damen des VfL Stammheim (14:0) in der Landesliga ohne Punktverlust. Prognose: Mit Nina Wörner, Petra Gnauert, Maren Bullerdieck und Sonja Magdic sollte ihnen das auch in der Rückrunde gelingen.     

Stimmen der Halbzeitmeister

Herren

Verbandsklasse

Michael Holzhausen, TTC Ottenbronn (18:0): „Dass wir die Vorrunde so dominieren würden, kam auch für uns überraschend. Unser Spitzenspieler Christoph Schmidl ist spielerisch und menschlich ein großer Gewinn für uns. Wir sind alle neu motiviert und es macht riesigen Spaß, in dieser Mannschaft zu spielen.“  

Landesklasse

Michael Kocheisen, SSV Schönmünzach (18:0): „Für uns selbst ist überraschend, dass wir ohne Minuspunkt dastehen. Doch dabei hatten wir auch ein wenig Glück, da unsere Gegner in für uns richtigen Momenten ebenfalls mit Ersatz antraten. Bei der momentan positiven Stimmung in der Mannschaft ist zu erwarten, dass wir auf dieser Erfolgswelle weiterschwimmen.“

Bezirksliga

Matthias Pfefferle, TV Dornstetten (20:0): „Angesichts der enormen Leistungsdichte in der Liga sind wir mit dem bisherigen Verlauf natürlich sehr zufrieden. Wollen wir jedoch unseren Vorsprung ins Ziel bringen, müssen wir vor allem in den Auswärtsspielen noch stabiler auftreten.“

Bezirksklasse Nord

Falk Waidelich, SF Gechingen (20:0): „Wir sind selbst überrascht, wie gut es bei uns bisher lief. Großen Anteil daran hat unser Zugang Daniel Rau, der sich als Verstärkung erwies. Nun ist eine spannende Rückrunde zu erwarten, während der wohl keine Mannschaft ungeschoren bleibt.“

Bezirksklasse Süd

Markus Schoch, TSV Freudenstadt (13:5): „Wahrscheinlich sind wir selbst am meisten überrascht von unserem Höhenflug. Diesen schönen Moment nehmen wir natürlich gerne mit und genießen den Erfolg solange es geht.“  

Kreisliga A Nord

Kevin Eutinger, WSV Schömberg (18:0): „Dass die Vorrunde so gut laufen würde, hatten wir nicht erwartet. Wir sehen Ebhausen als schärfsten Verfolger, glauben aber, dass wir das Unternehmen Titelgewinn auch Dank unseres Punktepolsters erfolgreich zu Ende bringen.“ 

Kreisliga A Süd

Pascal Hanfstein, TTC Mühlen (15:3): „Unsere hervorragende Jugendarbeit beginnt Früchte zu tragen. Mit verjüngter Truppe wollen wir an die starke Vorrunde anknüpfen, brauchen vielleicht noch etwas Geduld. Aber die Zeit arbeitet für uns.“ 

Kreisliga B Nord

Eckhard Flik, TTF Althengstett III (14:2): „Wir liegen zwar vorne, haben aber den Aufstieg nicht als oberstes Ziel. Für die Rückrunde bauen wir einige junge Spieler ein.“

Kreisliga B Süd

Wolfgang Schuld, TT Klosterreichenbach II (14:2): „Nach anfänglichen Personalproblemen lief die Vorrunde optimal und gipfelte in einem 9:2 über Verfolger SV Baiersbronn II. Wenn Werner Haist und Hans-Peter Neuberger weiterhin ständig spielen, zieht die Mannschaft das durch.“

Kreisliga C Nord

Jörg Eutinger, WSV Schömberg II (15:3): „Diese Halbzeitmeisterschaft kam für uns selbst überraschend. Voraussetzung war, dass wir im Verein kaum Ausfälle hatten und altgediente Spieler wieder zum Schläger gegriffen haben.“

Kreisliga C Süd

Fabian Ruoff, TTC Loßburg II (12:0): „Wir konnten uns auf den Stamm der Mannschaft verlassen und im Wechsel jeweils Jugendersatzspieler einsetzen. Auf die Rückrunde bereiteten wir uns mit einem Trainingslager vor, um nahtlos an die bisherigen Erfolge anzuknüpfen.“ 

Damen

Verbandsliga

Verena Riedt, TTC Lützenhardt (15:3): „Trotz der widrigen Umstände zu Beginn, als unsere Halle noch gesperrt war und wir nur Auswärtsspiele hatten, lief die Vorrunde ja ausgesprochen gut. Über die Meisterschaft reden wir aber erst, wenn sich diese Frage stellt.“

Landesklasse

Nina Wörner, VfL Stammheim (14:0): „Nach der Supervorrunde ohne Punktverlust gehen wir mit riesiger Freude in die Rückrunde und wollen so weitermachen. Wenn unsere Gegner in stärkster Besetzung antreten, wird es jedoch auch enge Spiele geben.“

Bezirksliga

Isabell Mayer, TV Oberhaugstett (17:1): „Die Halbzeitmeisterschaft verdanken wir einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Wir werden in der Rückrunde jeden Gegner ernst nehmen und wollen auch am Ende ganz oben stehen.“

Vereinswechsel

alter/neuer Verein, A = Aktiven-, S = Senioren-, N = Nachwuchsbereich

Aus dem Schwarzwald

Nick Arnaut, TSV Altheim / SV Tübingen (A)

Jason Benzinger, TTC Loßburg / TTC Bad Imnau (N)

Constantin Ebel, TTC Egenhausen / Soester TV (A)

Esad Elsäßer, TSV Hirsau / TV Alsheim-Mettenheim (A)

Thomas Hübinger, TSV Freudenstadt / SV Görgeshausen (A)

Maximilian Peters, TT Altburg / Burscheider TV Aachen (A, S)

Kathrin Schanz, TV Dornstetten / TV Brühl (A)

Michael Philipp Springer, TTC Birkenfeld / DJK Altdorf (A)

Markus Wagner, SV Glatten / SSV Pronsfeld (A)

Innerhalb Schwarzwald

Benjamin Müller, SF Emmingen / VfL Nagold  (N)

Marie Silzle, TTC Loßburg / SV Baiersbronn (A)

Christian Wehr, TTC Ottenbronn / VfL Stammheim (A)

In den Schwarzwald

Alexander Bihr, SC Buchenbach / TV Calmbach (A)

Ronni Lay,  TSV Kuppingen / SV Gültlingen (A)

Stefanos Lay, TSV Kuppingen /SV Gültlingen (N)

Simon Rosenow, TV Kieselbronn / SSV Schönmünzach (A)

Markus Schlipf, TV Engelsbrand / TTG Unterreichenbach/Dennjächt (A)

Sebastian Seewald, VfL Oberjettingen / TTF Althengstett (A)

Tristan Vollmer, TSV Nussdorf / TSV Wildbad (A)

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